„Bei Presse und Publikum schnell beliebt“ Hugo Reichenberger, ein Münchner (Hof-)Kapellmeister

Autor/innen

  • Teresa Hrdlicka

DOI:

https://doi.org/10.15463/gfbm-mib-2014-108

Abstract

Hugo Reichenberger (1873–1938) war ein bayerischer Opernkapellmeister und Komponist der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Mentor Ernst von Possart verschaffte ihm erste Positionen in Bremen, Aachen und Stuttgart. Von 1903 bis 1905 war er Kapellmeister am Bayerischen Hof- und Nationaltheater, wo er u.a. die Uraufführung von Ermanno Wolf-Ferraris Die neugierigen Frauen leitete. 1905 bis 1908 wirkte er am Stadttheater Frankfurt am Main. Den Rest seiner aktiven Zeit, ab 1908 bis zu seiner Pensionierung 1935, war er eine der tragenden Säulen der Wiener (Hof-)Oper. Er hat dort über 2.000 Vorstellungen geleitet. Der vorliegende Aufsatz fokussiert auf seine Zeit am Münchner Nationaltheater sowie seine Münchner Gastdirigate, die bis in die 1920er-Jahre reichen. Eine Bekenntnisse und Rückblick betitelte autobiographische Niederschrift des Dirigenten und Komponisten Hugo Reichenberger, die nach nicht einmal vier Seiten, beziehungsweise nach dem Jahr 1894 abrupt endet und sich im Nachlass des Künstlers in Familienbesitz befindet, diente als Grundlage für die Beschreibung der frühen Jahre.

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172-201